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June 11, 2024

Blog

Wie die Cloud zur Nachhaltigkeit in der Life-Science-Lieferkette beitragen kann

Martin Beißwenger

Senior Account Executive, Life Sciences, EMEA

Nachhaltigkeit ist in nahezu allen Branchen ein heißes Thema und auch die Biowissenschaften bilden hier keine Ausnahme: In jeder Phase der Lieferkette spielen Umweltaspekte eine wichtige Rolle. Angebotsanfragen enthalten zwangsläufig Fragen zum Nachhaltigkeitsansatz einer Organisation, und der erforderliche Detaillierungsgrad steigt im weiteren Verlauf des Beschaffungsprozesses.

Dieser Schwerpunkt ist leicht zu verstehen, wenn man sich das Ausmaß des Problems vor Augen führt: Die Life-Science-Branche ist für etwa 4–5 % der weltweiten Treibhausgasemissionen verantwortlich, und die Pharmaindustrie produziert 55 % mehr Treibhausgasemissionen pro Dollar Umsatz als die Automobilindustrie.

Während die gängige Meinung besagt, dass es ein teures Unterfangen ist, nachhaltiger zu werden, bieten Fortschritte in der Automatisierung und Cloud-Technologie den Life-Science-Unternehmen die Möglichkeit, ihre Gemeinkosten zu senken und gleichzeitig ihren ökologischen Fußabdruck zu reduzieren. Nachhaltigkeit bedeutet nicht, dass Sie Kompromisse bei der Qualität oder den Kosten eingehen müssen. Sie können auch von einem geringeren regulatorischen Risiko und einer höheren Kundenzufriedenheit profitieren.

Abfall als Mechanismus zur Risikominderung

Einige der größten Nachhaltigkeitsverbesserungen können durch die Reduzierung von Materialabfällen erzielt werden, die größtenteils im Rahmen von Bemühungen zur Risikominderung anfallen. Beispielsweise sind konservative Verfallsdaten zur Gewährleistung der Sicherheit und Wirksamkeit von Prüfpräparaten (IMPs) und die Überbevorratung von Studienpackungen an Prüfzentren zur Unterstützung der Patientenrekrutierung beides Maßnahmen, die zu hohen Abfallmengen führen, aber für einen reibungslosen Ablauf der Logistik bei klinischen Studien entscheidend sein können.

Abgesehen von der beträchtlichen Umweltbelastung kann dieser Abfall bei einigen Studien auch außerordentlich teuer werden, insbesondere bei der personalisierten Medizin und bei Biologika, bei denen eine einjährige Behandlung manchmal mehr als hunderttausend Dollar kosten kann. Durch die Umstellung auf einen „Just-In-Time“(JIT)-Ansatz lassen sich diese Kosten deutlich senken. Allerdings müssen die Unternehmen darauf vertrauen können, dass ihre Lieferketten robust genug sind, um die erforderliche Agilität zu gewährleisten. Aus diesem Grund bleibt JIT für viele Life-Science-Unternehmen ein Bereich mit großem ungenutztem Potenzial.

Gleiche Wettbewerbsbedingungen mit der Cloud

Schlagzeilenträchtige Nachhaltigkeitsmaßnahmen sind für kleinere Unternehmen, die sich zwischen Finanzierungsrunden befinden und zusätzliche Kosten nicht in der gleichen Weise auffangen können wie ein großes Pharmaunternehmen, oft unerreichbar. Glücklicherweise können Unternehmen jeder Größe und jedes Reifegrads mit einem Cloud-first-Ansatz ihre ökologische und finanzielle Leistung durch die Steigerung der Prozesseffizienz in Einklang bringen.

Eine cloudbasierte globale Etikettierungslösung berücksichtigt, dass die Etikettierung alle Aspekte einer Organisation berührt und dass Etiketten als Vehikel für Daten dienen, die in jeder Phase der Wertschöpfungskette von entscheidender Bedeutung sind. Durch die Einrichtung einer zentralen zuverlässigen Datenquelle und die enge Integration ihrer Etikettierungslösung in umfassendere Systeme wie Enterprise Resource Planning (ERP), Lagerverwaltungssystem (LVS) oder Product Lifecycle Management (PLM) können Life-Science-Unternehmen das Risiko von Fehldrucken und Rückrufaktionen senken und gleichzeitig standortübergreifende Workloads einfacher verwalten.

Globale Etikettierungslösungen sorgen für mehr Konsistenz und Genauigkeit und können so Etikettierungsfehler reduzieren, die eine der Hauptursachen für kostspielige Produktrückrufe sind und große Mengen an Abfall verursachen. Diese Präzision macht es einfacher, einen JIT-Ansatz für die Produktion in Erwägung zu ziehen, und erleichtert die Anpassung an agile Methoden für klinische Studien.

Darüber hinaus zahlen Unternehmen dank der cloudbasierten Eigenschaft einer Etikettierungslösung nur für das, was sie benötigen. So wird der Bedarf an teurer Hardware vor Ort gesenkt und der damit verbundene Energie- und Wasserverbrauch reduziert. Studien haben gezeigt, dass die Verlagerung von Geschäftsanwendungen in die Cloud die damit verbundenen Treibhausgasemissionen um 30 % oder mehr pro Benutzer reduzieren kann, wobei die kleinsten Unternehmen die größten prozentualen Rückgänge verzeichnen, manchmal bis zu 90 %.

Kosten- und Emissionsreduzierung durch digitale Transformation

The adoption of cloud-based labeling is a critical component in achieving the end-to-end digital transformation of a life sciences business. It offers significant benefits that reduce the human, material, and energy costs of doing business, simultaneously reducing overheads and emissions.

Wenn Sie mehr über die Nachhaltigkeitsherausforderungen in der Life-Science-Branche erfahren möchten und darüber, wie Cloud-Lösungen Unternehmen dabei helfen können, den Druck zu mehr Nachhaltigkeit zu bewältigen, ohne dabei Kompromisse bei Qualität oder Kosten einzugehen, laden Sie noch heute das kostenlose Whitepaper von Loftware herunter und wenden Sie sich für ein ausführliches Gespräch an unsere Experten!

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