Praxisbericht

Loftware helps Autoliv standardize labeling and cut label design time in half

Einführung

 

Autoliv, Inc. ist der weltweit führende Anbieter von Fahrzeugsicherheitssystemen und beliefert alle großen Automobilhersteller. Über seine Tochtergesellschaften entwickelt, produziert und vermarktet Autoliv Schutzsysteme wie Airbags, Sicherheitsgurte, Lenkräder und Fußgängerschutzsysteme für 100 Fahrzeugmarken weltweit. Das Unternehmen beschäftigt mehr als 65.000 Mitarbeiter in 27 Ländern und betreibt 14 technische Zentren und 20 Teststrecken. Seine Produkte retten jedes Jahr über 30.000 Leben.

 

Loftware NiceLabel has worked with various divisions in Autoliv since 2018. Currently, Autoliv is implementing NiceLabel’s label management system for two specific use cases: homologation and prototyping.

 

Use case #1: Homologation

 

Die Homologationskennzeichnung ist eine sehr spezifische Anwendung für Sicherheitsgurte. Autoliv muss seine Produkte für eine bestimmte Region homologieren, um sie in dieser Region ausliefern und verkaufen zu können, sei es in Europa, den USA, China oder anderen Teilen der Welt. Jede Region hat ihre eigenen Vorschriften und Anforderungen in Bezug auf bestimmte Kennzeichnungen auf dem Produkt. Bei diesen Spezifikationen kann es sich um ein Logo, eine eindeutige Kennung, eine Serialisierung, einen Strichcode, Links-Rechts-Angaben oder einen bestimmten Text handeln, um nur einige zu nennen. Homologationslabels werden in verschiedenen Formaten hergestellt, z. B. als Aufnäher, Klebeetiketten oder durch Laserätzung der Informationen auf dem Sicherheitsgurt selbst.

 

 

Herausforderungen

 
Manueller Prozess birgt ein hohes Fehlerrisiko

 

Bevor NiceLabel zum Einsatz kam, verwendete die Engineering-Abteilung CATIA, eine 3D-CAD-Software, um die Etikettenlayouts zu definieren. Sie schickten diese Dateien an die Fertigungsabteilung, die die Informationen dann in die Etikettendesignsoftware ihrer Wahl konvertierte. Der Prozess der Konvertierung der Dateien von einer Software in eine andere, die sogenannte Übersetzung, führte jedoch zu Ineffizienzen und erhöhte die Wahrscheinlichkeit von Fehlern oder Fehlinterpretationen. „Fehler auf Homologationsetiketten sind ein rückrufbares Vergehen“, erklärt David Srugis, Global Director Product Definition & GPM bei Autoliv. „Es handelt sich zwar nicht um ein Problem der Produktsicherheit, aber man verstößt dennoch gegen eine Bundesvorschrift.“ Alle Produkte mit Etikettenfehlern mussten unter Quarantäne gestellt werden, eine Konsequenz, die Autoliv unbedingt vermeiden wollte.

 

Zeitaufwendiger Etikettenproduktionsprozess

 

Abgesehen von der Gefahr von Fehlern war die Verwendung von CAD-Software für die Gestaltung von Etiketten keine ideale Lösung. So war die Software beispielsweise nicht für die Definition zweidimensionaler (2D) Strichcodes konzipiert, sodass ihre Funktionalität für diese Art von Anwendungsfall nicht geeignet war. Die Definition des Inhalts der Homologationsetiketten in der CATIA-Software war ineffizient und erforderte eine zusätzliche Übersetzung des Designs von einer Quelle in eine andere, damit die Drucker es drucken konnten. Dadurch verdoppelte sich der für die Erstellung der Etiketten erforderliche Arbeitsaufwand.

 

Mangelnde Standardisierung

 

Da es keine globale Lösung für die Etikettierung gab, ging jede Region und jede Einrichtung anders an die Etikettierung heran und verwendete verschiedene Software und Tools. n den Fertigungsabteilungen von Autoliv waren beispielsweise über 1.000  Personen mit der Gestaltung von Etiketten beschäftigt, als die CATIA-Dateien übersetzt wurden.

Im Jahr 2018 richtete die Engineering-Gruppe eine Task Force ein, um Qualitätsprobleme zu reduzieren. Einer der Bereiche, die sie identifizierten, war die Notwendigkeit, eine standardisierte Etikettierungslösung einzuführen. Sie wollten eine Etikettierungslösung implementieren, die es den Ingenieuren ermöglicht, das Design des Etiketts zu kontrollieren und PLM-Verbindungen zu schaffen, um Etiketteninhalte zu verbinden und Softwareübersetzungen zu reduzieren.

 

 

Lösung

 

The Engineering team implemented NiceLabel’s Label Management System for their labeling needs. They’ve trained a specific team of 10–15 users who are responsible for designing labels in the software. The team has set up libraries so the commonly used objects are stored in one location. They use their PLM system for change management and as the master source of label information.

 

 

Vorteile

 

Der Hauptvorteil, den Davids Team seit der Einführung von NiceLabel festgestellt hat, ist eine deutliche Reduzierung der Qualitätsprobleme. Außerdem konnte die Zeit, die für die Erstellung und Definition eines Etiketts benötigt wird, um 50 % reduziert werden. Autoliv hat auch das Potenzial der NiceLabel Plattform erkannt. Was als Suche nach einem Tool zur Etikettengestaltung begann, endete mit der Entdeckung des Potenzials für eine globale Anwendung, die anderen Abteilungen helfen könnte, ihre Etikettierungsprozesse zu verbessern.

 

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